Gemeinderatssitzung vom 21.07.2020

Das allumfassende Thema der Gemeinderatssitzung war natürlich aus Oberrother Sicht die Standortfindung zur Errichtung einer Mobilfunksendeanlage der Deutschen Telekom  in Oberroth.

Mit Spannung wurde das Ergebnis des dazu von der Gemeinde in Auftrag gegebenen  Gutachtens  erwartet.

Der Gutachter hatte 5 Standorte, die ihm von Gemeindeseite vorgeschlagen wurden und bis dato der LO nicht bekannt waren, miteinander verglichen.  Insbesondere der Wunsch-Standort der Telekom am Oberrother Friedhof wurde zum Vergleich mit den jeweiligen alternativen Standorten herangezogen.

Schnell wurde klar, dass die Grundaussage des Gutachtens  maßgeblich von den wirtschaftlichen  Interessen der Telekom getragen wurde. Die Abdeckung der beiden durch Oberroth führenden Staatsstraßen hat bei der Telekom als Betreiber und Investor höchste Priorität. Und daran orientiert sich auch das Gutachten von Herrn Dipl.-Ing. ( FH ) Hans Ulrich.

Ergebnis seiner Ausführungen war, dass der von der Telekom gewünschte Standort von der wirtschaftlichen Betrachtungsweise her der absolut beste Standort wäre.  Die Frage nach dem besten Standort  hinsichtlich der Immissionsgefährdung trat dabei in den Hintergrund, da alle angedachten Standorte unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten liegen.

Im Rahmen einer lebhaften Diskussion mit dem Gutachter  wurde von der LO ein weiterer, bisher noch nicht untersuchter Standort zur Sprache gebracht, den der Gutachter als gute Alternative und durchaus vorstellbare Variante bezeichnete.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig Herrn Bürgermeister Wolfgang Hörl zu beauftragen Gespräche mit der Telekom über diesen alternativen Standort aufzunehmen. Nach Vorliegen der entsprechenden Ergebnisse soll das Thema nochmals im Gemeinderat besprochen werden.

Die Liste Oberroth freut sich über die bisherige positive Entwicklung, denn der von der Telekom angedachte Standort wurde kategorisch  von den Gemeinderäten und dem Bürgermeister Hörl abgelehnt.

Die LO bedankt sich ausdrücklich bei der Gemeindeverwaltung und bei Herrn Bürgermeister Wolfgang Hörl für die tatkräftige Unterstützung eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung des Standortproblems zu finden.

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